Die Corona-Pandemie trifft uns alle, doch bei Weitem nicht alle gleich. Was vorher ungerecht war, wird in der Krise noch ungerechter: Weltweit sind immer mehr Menschen in ihrer Existenz bedroht, haben keinen Zugang zu Gesundheitsversorgung oder werden Opfer von häuslicher Gewalt. Dazu zählen vor allem Frauen, die den größten Teil der Kinderbetreuung und Care-Arbeit zuhause, aber auch in der Pflege leisten, und so die Umsetzung der Schutzmaßnahmen erst möglich machen. Rassismus, Antisemitismus und Verschwörungserzählungen werden gesellschaftsfähiger und bedrohen unsere Mitmenschen und unser Zusammenleben. Dem stellen wir uns entschieden entgegen und möchten am kommenden Sonntag zeigen, dass wir uns nicht gegeneinander ausspielen lassen. Jetzt wird entschieden, wer die Kosten der globalen Krise trägt, wer danach stärker wird und wer schwächer. Ob wir es schaffen, uns gemeinsam auf den Weg in eine soziale und klimagerechte Einwanderungsgesellschaft zu machen – für ein besseres Leben. Deshalb werden wir auch in Passau im Zuge des #SoGehtSolidarisch Aktionstags für eine antirassistische, soziale und klimagerechte Welt auf die Straße gehen! Gemeinsam bilden wir ein Band der Solidarität aus Menschen am Klostergarten. Bringt gerne Plakate und Transparente mit, die ihr allein oder mit Menschen neben euch hochhalten könnt. Demonstrieren werden wir verantwortungsbewusst und solidarisch. Deshalb werden wir uns mit 3 m Abstand einreihen und Mundschutz tragen. Es werden Redebeiträge von lokalen politischen Gruppen gehalten, und Beiträge aus anderen deutschen Städten wird es über den bundesweiten Live-Stream zu hören geben. Wer mag, kann daher seine Kopfhörer und Handy mitbringen. Ob auf der Straße, am Fenster oder im Netz: #SoGehtSolidarisch!